gelb schwarzer Siegestaumel beim doppelten Derbysieg gegen den TUS Haintchen

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Kategorie: Spieljahr 2013-2014

Erstellt am Sonntag, 23. März 2014 21:01

Veröffentlicht am Sonntag, 23. März 2014 21:01

Geschrieben von Axel Lenz

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Am Sonntag, den 23.03.2014 war wiedermal Derbyzeit, kreuzte doch der SV M mit dem Nachbarn aus Haintchen mal wieder die Klingen. Was man nach den letzten zwei Spielen und

auf Grund einiger Ausfälle auf Münsteraner Seite nicht erwarten konnte war eigentlich ein Sieg gegen die Nachbarn, die auch noch in der Tabelle vor dem SV stehen. Doch wie so oft in besonderen Spielen und gerade bei Derbys kam es anders als man denkt. Doch zunächst der Reihe nach. In einer kampfbetonten ersten Hälfte konnte man bis zur 40. Minute auf beiden Seiten keine nennenswerten hochkarätigen Torchancen verzeichnen. Wie man Fußball spielen kann und warum der Sport auch so viele Manschen auf dem Globus erfreut zeigten die Hausherren mit einer Traumkombination die am Ende das 1:0 bescherte. Der Ball lief wie an der Schnur gezogen von Tumma zu Philippsen, der direkt weiter zu Jan Lukas Beer, der jetzt die Kugel zu Schulz spielte. Schulz dann quer zu José Michel der das Runde unten rechts im Eckigen unterbrachte.

Nur zwei Minute später lässt Schulz das 2:0 liegen als er nach einem Angriff seinen Abschluss aber am Tor vorbei setzte. Die Quittung bekam man dann fast mit dem Halbzeitpfiff. Hier Ecke von links für die Gäste. Am langen Pfosten ist Baus nicht nah genug am Mann, so dass Mühle die Kugel links oben im Dreieck unterbringen und zum Ausgleich einlochen kann. Danach ist Pause und man wechselt die Seiten.

Nach der Pause hat Haintchen zunächst in der 48. Minute Glück das ein Abschluss von Philippsen noch abgefälscht wird und so nur den Außenpfosten tuschiert. Nur eine Minute später wird Münster kalt erwischt und die Gäste können mit 1:2 aus ihrer Sicht in Führung gehen. Vorausgegangen war ein viel zu kurzer Rückpass von Kapitän Haibach zu Keeper Mäuer den Triesch so erlaufen kann. Er umspielt Mäuer und kann so ungehindert das Spielgerät im verwaisten Tor unterbringen.

Münster zunächst etwas in Schockstarre aber man hält mit Kampf dagegen und kann nur 4 Minute später wieder ausgleichen. Hier schlägt Jan Lukas Beer einen langen Ball über die Abwehr der Gäste hinweg der von Schulz erlaufen werden kann. Dieser steuert so alleine auf Keeper Schmidt im Haintchener Gehäuse zu, lässt ihm keine Chance und versenkt die Kugel zum 2:2 im langen Eck links unten.

Danach geht das Spiel wieder munter und immer noch kampfbetont hin und her. Beide Mannschaften kämpfen um jeden Grashalm und sind nicht gewillt sich dem Anderen zu beugen. In der 70. Minute jetzt Eckball für Münster von links. Die Hereingabe können die Haintchner nicht klären und fabrizieren eine Kerze. Schmidt im Tor versucht jetzt die Kugel zu bekommen doch Tumma, der noch höher springt als Schmidt, setzt per Kopf den dritten Treffer für Münster.

Danach werfen die Gäste bis zum Abpfiff alles nach vorne es langt aber nicht mehr, so dass der SV M dieses Mal als Derbysieger vom Feld gehen kann.

Fazit: In einer kampfbetonten Begegnung siegen die Hausherren am Ende verdient und zeigen eine geschlossene kämpferische Mannschaftsleistung.

Münster spielte mit: Mäuer, Baus, Haibach, Horn, Stehning, Glaßner, Beer (73. Min Komorowski), Michel José, Szufrajda, Philippsen, Schulz (82. Min Ebel)

Tore: 40. Min 1:0 José Michel, 45. Min 1:1 Mühle, 49. Min 1:2 Triesch, 54. Min 2:2 Schulz, 70. Min 3:2 Tumma (Kopfball)

Bes. Vorkommnisse:  keine

Die zweite Mannschaft spielte ebenfalls gegen den TUS Haintchen II und konnte auch hier das „kleine“ Derby für sich entscheiden. Nach 26 Minuten die erste große Chance für Münster doch Komorowski ist nach einem Querpass etwas zu spät am langen Pfosten und trifft so nur das Außennetz. Ein Ausrufezeichen in der 31. Min durch Oezdemir, der einen sehr schönen Fernschuss zeigt den der Keeper der Gäste aber auch schön parieren kann. Nur eine Minute später erhält Marcel Nickel den Ball von Oezgen Cinar fackelt nicht lange und haut das Ding aus gut und gerne 25 Metern auf die Kiste der Gäste wo der Ball im linken oberen Winkel einschlägt.

In alte Fehler zurück fällt man in der 39. Minute wo Ketter im Tor der Hausherren zwar noch einen Schuss an die Querlatte lenken kann jedoch Keiner beim aufgerückten Mauerer vom TUS Haintchen ist der so ungehindert zum 1:1 einnetzt.

Wiederum nur zwei Minuten später begeht ein Abwehrspieler der Gäste ein Handspiel im Strafraum und es gibt völlig zu Recht Handelfmeter für Münster. Torjäger Oezdemir macht hier kurzen Prozess und bringt die Gelb-Schwarzen wieder in Führung. Danach ist auch gleich Halbzeit und beide Mannschaften wechseln die Seiten.

Nach Wiederbeginn dauert es nur zwei Minuten und Münster erhöht durch Oezdemir auf 3:1. Hier kann Oezdemir einen Ball ca. 1 Meter vor der Toraus Linie erlaufen und lupft ihn aus sehr spitzem Winkel über den Torwart hinweg ins lange Eck. Die Zuschauer aus beiden Lagern quittieren diesen Kunstschuss mit dem Prädikat „sehr geil“.

In der 53. Minute lässt Komorowski eine 1000 % tige Chance liegen als er es fertig bringt einen ½ Metern frei vor dem leeren Tor nach Querpass von Oezdemir die Kugel noch neben das Tor zu setzen. Münster jetzt zu fahrlässig mit seinen doch guten Möglichkeiten und es kommt noch zum 3:2 Anschlusstreffer wieder durch Maurer in der 85. Minute.

Kuriose Szene noch in der 89. Minute als ein Abwehrspieler des TUS im „Krabbeln“ mit der Hand einen Ball klärt und es so noch mal zu einem Handelfmeter für die Hausherren kommt. Diesen verwandelt Komorowski zum 4:2 Endstand.

Fazit: Münster das klar bessere Team und auch der verdiente Sieger im kleinen Derby. Nur die Chancenauswertung  gilt es zu bemängeln.

Münster spielte mit: Ketter, Beer, Nickel Timo (46. Min Preußer), Bauser (46. Min Ebel), Lehn, Cinar Oezgen, Komorowski, Pröll, Oezdemir, Hartmann (43. Min Hauptvogel) Nickel Marcel

Tore: 32. Min 1:0 Marcel Nickel, 39. Min 1:1 Maurer, 42. Min 2:1 Oezdemir (Handelfmeter), 47. Min 3:1 Oezdemir, 85. Min 3:2 Mauerer, 90. Min 4:2 Komorowski (Handelfmeter)

Bes. Vorkommnisse:  keine

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